Brustverkleinerung

Brustverkleinerung

Eine Brustverkleinerung, medizinisch als Reduktionsmammoplastik bezeichnet, ist ein chirurgischer Eingriff zur Verringerung des Brustvolumens und zur Verbesserung der Brustform. Der Eingriff wird durchgeführt, um die Größe der Brüste zu reduzieren, ihre Form zu verbessern und möglicherweise Symptome zu lindern, die durch überschüssiges Brustgewebe verursacht werden.

Ziele einer Brustverkleinerung

  • Reduzierung des Brustvolumens: Die Größe der Brüste wird verkleinert, um besser zum Körperbau der Patientin zu passen.
  • Verbesserung der Brustform: Die Form der Brüste wird oft gestrafft und verbessert, um ein jugendlicheres Aussehen zu erzielen.
  • Linderung von Beschwerden: Die Operation kann Beschwerden wie Rückenschmerzen, Nackenschmerzen, Schulterschmerzen oder Hautreizungen unter den Brüsten lindern, die durch das Gewicht großer Brüste verursacht werden.

Vorteile einer Brustverkleinerung

Linderung von Beschwerden

Viele Patientinnen berichten von einer signifikanten Verbesserung von Rückenschmerzen, Nackenschmerzen und anderen Beschwerden nach der Operation.

Verbesserte Brustform

Die Brustform wird gestrafft und ästhetisch verbessert, was zu einem jugendlicheren Aussehen führt.

Selbstbewusstsein

Das reduzierte Brustvolumen kann zu einem gesteigerten Selbstbewusstsein und einer verbesserten Lebensqualität führen.

Kosten einer Brustverkleinerung

Brustverkleinerung
individuell

Die Behandlung

Ergebnisse und Langfristige Wirkung

Die Ergebnisse einer Brustverkleinerung sind in der Regel langfristig, aber durch Gewichtsschwankungen, Schwangerschaften und Alterungsprozesse können sich die Brüste im Laufe der Zeit verändern. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen und eine gesunde Lebensweise können helfen, die Ergebnisse langfristig zu erhalten.

Insgesamt bietet die Brustverkleinerung eine effektive Möglichkeit, die Größe und Form der Brüste zu verbessern, körperliche Beschwerden zu lindern und das Selbstbewusstsein zu steigern. Die sorgfältige Planung und die Wahl eines erfahrenen Chirurgen sind entscheidend für ein erfolgreiches Ergebnis.

Verhaltensregeln vor der Brustverkleinerung

1. Vorbereitung

  • Medikamenteneinnahme: Vermeiden Sie mindestens zwei Wochen vor der Operation blutverdünnende Medikamente wie Aspirin, Ibuprofen und bestimmte Nahrungsergänzungsmittel (z.B. Vitamin E, Omega-3-Fettsäuren, Ginkgo). Diese können das Blutungsrisiko erhöhen. Ihr Arzt wird Ihnen eine detaillierte Liste geben.
  • Rauchen und Alkohol: Hören Sie mindestens zwei Wochen vor der Operation mit dem Rauchen auf und reduzieren Sie den Alkoholkonsum. Nikotin beeinträchtigt die Wundheilung und kann das Risiko von Komplikationen erhöhen.
  • Ernährung: Halten Sie sich an eine ausgewogene Ernährung und trinken Sie ausreichend Wasser. Eine gute Ernährung unterstützt die Wundheilung und das allgemeine Wohlbefinden.
  • Medizinische Untersuchungen: Möglicherweise müssen Sie bestimmte medizinische Tests oder Voruntersuchungen durchführen lassen, z.B. eine Mammographie oder Ultraschalluntersuchung zur Beurteilung der Brustgesundheit.
  • Hautpflege: Vermeiden Sie aggressive Hautpflegeprodukte oder Lotionen im Brustbereich vor der Operation.

Verhaltensregeln nach der Brustverkleinerung

1. Unmittelbar nach der Operation

  • Schmerzmanagement: Befolgen Sie die Anweisungen Ihres Arztes zur Einnahme von Schmerzmitteln, um postoperative Beschwerden zu lindern. Verzichten Sie auf blutverdünnende Schmerzmittel.
  • Stütz-BH tragen: Tragen Sie den vom Arzt empfohlenen Stütz-BH rund um die Uhr, um die Brüste zu stützen und Schwellungen zu reduzieren. Dies sollte in der Regel für mindestens sechs Wochen geschehen.
  • Schlafen: Schlafen Sie in einer leicht erhöhten Position (auf dem Rücken mit mehreren Kissen), um Schwellungen zu minimieren und die Heilung zu fördern.

 

2. Erste Tage und Wochen nach der Operation

  • Körperliche Schonung: Vermeiden Sie anstrengende körperliche Aktivitäten, schweres Heben und alles, was Druck auf die Brust ausübt, für mindestens vier bis sechs Wochen.
  • Armbewegungen einschränken: Vermeiden Sie das Heben der Arme über Schulterhöhe, um Spannungen auf die Brustmuskulatur zu vermeiden.
  • Wundpflege: Halten Sie die Operationswunden sauber und trocken. Befolgen Sie die Anweisungen Ihres Arztes zur Wundpflege und zum Verbandswechsel.
  • Duschen und Baden: In der Regel dürfen Sie 48 Stunden nach der Operation wieder duschen. Vermeiden Sie jedoch Bäder, Saunen und Schwimmbäder, bis die Wunden vollständig verheilt sind.
  • Regelmäßige Nachsorgetermine: Besuchen Sie alle vereinbarten Nachsorgetermine, damit Ihr Arzt den Heilungsverlauf überwachen und mögliche Komplikationen frühzeitig erkennen kann.

Langfristige Pflege und Ergebnisse

  • Kontrolle der Ergebnisse: Die endgültigen Ergebnisse der Brustverkleinerung sind nach einigen Monaten sichtbar, wenn die Schwellungen zurückgegangen sind und sich das Gewebe beruhigt hat.
  • Gesundheitsbewusstsein: Ein gesunder Lebensstil, einschließlich einer ausgewogenen Ernährung und regelmäßiger Bewegung, kann helfen, die Ergebnisse langfristig zu erhalten.

FAQ

Wie lange muss ich einen Stütz-BH tragen?

Ein spezieller Stütz-BH sollte für etwa sechs Wochen rund um die Uhr getragen werden, um die Heilung zu unterstützen und die Brüste zu formen.

Wann kann ich wieder arbeiten oder Sport treiben?

Leichte Bürotätigkeiten können oft nach zwei Wochen wieder aufgenommen werden. Mit sportlichen Aktivitäten sollten Sie mindestens sechs Wochen warten und dann langsam beginnen.

Werde ich nach der Operation sichtbare Narben haben?

Ja, es entstehen Narben, die jedoch mit der Zeit verblassen. Die Narben verlaufen meist um den Warzenhof, vertikal zur Unterbrustfalte und manchmal horizontal in der Unterbrustfalte (Ankertechnik).

Beeinflusst die Brustverkleinerung meine Stillfähigkeit?

Je nach Operationsmethode kann die Stillfähigkeit beeinträchtigt sein. Es ist wichtig, dies vor der Operation mit dem Chirurgen zu besprechen.

Wann sehe ich das endgültige Ergebnis der Operation?

Das endgültige Ergebnis ist in der Regel nach mehreren Monaten sichtbar, wenn Schwellungen zurückgegangen sind und das Gewebe vollständig verheilt ist.